13 Tage im Mini-Camper und Hunden nach Schweden
August bis September 2021 war ich mit meinem Partner, unseren beiden Hunden und meinem Mini-Camper unterwegs in Schweden. Über diese fantastische Abenteuerreise möchte ich euch gerne berichten. Ihr werdet Tipps rund um Schweden finden, so wie Tipps mit den Hunden und rund um das Camping in Schweden. Danach kannst Du unser Tagesprogramm mit den Sehenswürdigkeiten durchstörbern.


13 Tage voller Abenteuer erwartet uns in Schweden. Unterwegs waren wir vom 23.08.2021 bis zum 03.08.2021, Ausgangspunkt: Luxemburg. Ich muss direkt vorneweg erwähnen, zu diesem Zeitpunkt ist in Schweden bereits keine Hauptsaison mehr. Obwohl wir wirklich sehr großes Glück hatten mit dem Wetter für keine Hauptsaison. Uns erleichterte die Nebensaison vieles bei diesem Trip. Aber dazu komme ich nachher noch ins Detail.
If you see this after your page is loaded completely, leafletJS files are missing.
Infos und Tipps
Mein Mini-Camper
Beginnen möchte ich direkt mit meinem Mini-Camper. Ich besitze einen VW Caddy California aus dem Jahr 2021. Ausgestattet mit einem Bett und einer Küche. Für uns völlig ausreichend. Dabei hatten wir aber noch ein aufblasbares Zelt und ein Heckzelt.


Unsere Hunde
Unsere Hunde sind beide sehr lebendig und machen alles sehr gerne mit. Abenteuerfreudig, genau wie die Besitzer 🙂

Für beide hatten wir zusammenfaltbare Transportboxen. Diese nutzten sie während der Fahrt im Auto und um drin zu schlafen über Nacht. Sie schliefen mit den Boxen im Zelt jeweils. Eine große Box für Beide während der Fahrt und eine Kleine die wir während der Fahrt zusammen gefaltet haben. Spart sehr viel Platz.
Aber schlafen konnten sie somit in getrennten Boxen. Am Abend gab es viel zu verarbeiten und so hatte jeder seine Ruhe.
Packliste für unsere Hunde
Für beide haben wir eigendlich nicht sehr viel mitgenommen. Aber wichtig war:
- Transportboxen
- Decken für in die Transportboxen
- Kämmbürste
- Knabberzeug
- Futter
- Zusammenklappbare Näpfe (siehe Foto)
- Geschirr und Leine und eventuell eine Schleppleine
- “Schraube” zum befestigen im Boden
- Trinkflasche für unterwegs
Wichtige Apps
- Tripadvisor, haben wir die Reise schon mal vorbereitet gehabt. Haben uns ein Album angelegt und alles hineingetan was wir besuchen wollten
- Park4night, so zimlich die wichtigste App während der ganzen Reise. Alle Campings und öffentliche Toiletten haben wir hierüber gefunden. Auch Stellplätze und vieles mehr findet man hier.
- Waze, haben wir als Navi benutzt aber auch zur Vorwarnung von Blitzer und zur Angabe der Höchstgeschwindigkeit.
- Polar, habe ich jede Sehenswürdigkeit und unsere Fahrt aufgezeichnet. Ausserdem kann man die folgende Pläne hier eintragen.
Campen
Gebucht haben wir nur das erste Camping. Darüber waren wir auch sehr froh. Da wir müde waren, nach der Anreise und uns einfach nur mal entspannen und ankommen konnten.

Am Anfang haben wir uns schon am Abend davor angeschaut ein Camping zu finden. Später erst Morgens am Tag selbst und am Ende der Reise, wurden wir viel lockerer und haben erst kurz davor gesucht. Wir haben nur vorher immer angerufen, ob was frei ist. Wir wurden nicht ein einziges mal abgelehnt. Die App Park4night hat uns bei der Suche sehr gut geholfen. Die Bewertungen sind hier auch sehr nützlich.
Am Anfang haben wir noch eine Stelle direkt am Meer oder Wasser gesucht. Dies verging aber sehr schnell während der Reise. Nachdem uns schon direkt am ersten Camping klar wurde, dass es hier ganz schön windig ist. Man sitzt hier nicht ruhig und um 2 Uhr in der Nacht haben wir unser Heckzelt abgebaut. Ausserdem sind gerade diese Plätze, schon besser im vorraus zu buchen und gerne teurer. Direkt am Wasser muss man mit Stechmücken rechnen. Direkt die erste Nacht waren wir komplett zerstochen. So dass wir die nächsten Stellplätze immer etwas weiter hinten gesucht haben.
Als mein Partner krank wurde, haben wir einmal eine Wohnung und einmal ein Appartment-Hotel gebucht. Auch dies ging sehr leicht. Sehr grosse Auswahl.
Wildcampen
Wir haben Campingplätze bevorzugt. Schon alleine weil wir kein Klo und keine Dusche an Bord haben. Aber an jedem Parkplatz und an jedem Eingang in den Wald sahen wir Camper rumstehen. Sogar da wo es eigendlich verboten ist. Naturschutzgebiete und private Grundstücke sollte man vermeiden. Aber es gibt auch jede Menge Parklplätze an denen man schlafen kann. Man sollte nur vermeiden Campingstuhl, Campingtisch und Markise rauszunehmen. Ausserdem sein Dreck natürlich wieder mitnehmen. Da Campen jetzt in die Mode kam, entwickelten sich diese Stellen auch zum negativen und die Schweden reagieren dagegen. Aber man findet an fast jedem Parkplatz ein öffentliches Klo. Auch hier kann die App Park4night sehr nützlich sein. Wenn man freundlich an Campingplätzen fragt, lassen die einen auch dort duschen. Eventuell gegen Zahlung.
Parkhäuser, Strassen und erlaubte Geschwindigkeiten bis zu Blitzer
Wir sind mit der App Waze gefahren. Sehr nützliche App. Wir fanden hier die Naturschutzgebiete mit dem Namen. Fanden Campings, Parkhäuser, Parkplätze und vieles mehr. Das Fahren auf den Strassen in Schweden ist etwas anders. An der Ost- und an der West-Küste geht es sehr gemütlich umher. Drängeln oder aufblinken gibt es hier nicht. Unsere Erfahrung war allerdings im Lande anders. Hier überholte man uns ständig, wenn mir nach den Geschwindgkeiten gefahren sind.
Aufmerksam muss man fahren, denn die erlaubten Geschwindigkeiten ändern ständig. 40-50-60-70-80-90-100-110-120 hier gibt es alles. Es wechselt gefühlt, alle par 100 Meter mal. Die 110 und 120 haben wir nicht oft gesehen. Die Schweden haben sich als Ziel gesetzt, die Strassenopfer auf 0 zu reduzieren. An fast allen Kreuzungen stehen Blitzer. Es funktionnieren nur nicht mehr sehr viele. Da es an Geld fehlt sie zu reparieren. Aber wer es testen möchte, nur zu, die Strafen fangen bei 250€ an :). Schweden hat auch nicht an Kreisverkehren gespart.
Maut gibt es auch zu zahlen in manchen Städten. Diese wird einem nach Hause geschickt. Sind aber auch keine großen Summen. Bis jetzt habe ich noch nichts erhalten.
Parkhäuser und das Parken an sich, bereitete uns am Anfang Schwierigkeiten. Kamen dann aber schnell damit zu Recht. Vor dem Verlassen des Parkhauses, geht man an den Automat, und gibt sein Kennzeichen ein und man kann zahlen. Auch hier geht alles mit Visa oder Bankomatkarte.
Kronen und bezahlen
Wir hatten kein bares Geld dabei. Braucht man auch nicht. Hier geht alles mit Karte oder einer Bezahlapp aus Schweden.

Diese App geht allerdings nur mit einem schwedischen Konto. Wir kamen aber auch mit unseren Karten zurecht. Sogar die kleinsten Beiträge werden hier mit der Karte bezahlt. An manchen Campings werden noch Münzen benötigt zum Duschen. Das haben wir immer vorne ab gefragt und diese direkt an der Rezeption mit bezahlt und erhalten. Bares wird auch nicht mehr gerne angenommen.
Tanken
Benzin und Diesel sind teuer in Schweden. Dieses sollte man bei den Kosten mit einberechnen. Tankstellen findet man hier an allen Ecken. Allerdings im Inneren von Schweden, sind sie etwas schwerer zu finden. Hier sollte man drauf achten nicht bis zur Reserve zu warten um eine Tankstelle aufzusuchen.
Gas und Gasflaschen
Wir kamen für die 2 Wochen sehr gut zu Recht mit einer kleinen Kartusche zum Tee oder Kaffee kochen und einer Flasche von 3,8kg. Diese Flasche hatten wir davor schon 1 Woche im Gebrauch und ist immer noch nicht leer. Muss man trotzdem mal eine Neue kaufen gehen, sollte man sich vorher erkundigen, da es hier nicht alle Marken gibt. Schweden gehört eher zu den kälteren Ländern, und benutzt somit nicht jedes Gas. Sie befüllen auch nicht unsere Gasflaschen auch nicht mit dem richtigen Adapter. Hier ist es wohl einfacher eine vor Ort zu kaufen.
Wetter
Das Wetter ist Glücksache hier. Aber kaltes Wetter, mit Regen und Sturm ist an der Tagesordnung. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter und wurden, bis auf zwei Tage, verwöhnt. Wir hatten grösstenteils 16-20 Grad und Sonne. Man sollte diese 20 Grad nicht mit unseren 20 Grad vergleichen. Denn diese 20 Grad fühlten sich an wie hier 30 Grad. Im Schatten allerdings ist es direkt viel kühler. Windig ist es aber irgendwie überall und immer gewesen.
Naturschutzgebiete
Schweden ist bekannt für seine Naturschutzgebiete. Überall gibt es sie. Hier ist das Campen strengstens untersagt, und steht auch überall ein Verbotschild. Es gibt viele und sehr unterschiedliche Naturschutzgebiete. Es lohnt sich mehrere anschauen zu gehen. Die Natur zeigt auf ein paar 100 Meter viele verschiedene Facetten. Kein Naturschutzgebiet ist wie das Andere. An jedem Gebiet findet man einen Parkplatz, mit einer Infotafel und Wanderwegen. Hier findet man von kurzen bis langen Wanderwege alles.
Sprache
Die Schweden sprechen schwedisch. Logisch ne 🙂 Die Sprache ist sehr schwer zu verstehen, das Lesen geht allerdings einfacher. Aber im Süden Schwedens sprechen sie alle Englisch. Sehr selten auch mal Deutsch. Ich habe mir aber sagen lassen, wenn man höher in Schweden fährt, dass es immer schwieriger mit dem Englischen wird. Wir hatten nur Probleme, wenn wir was essen gehen wollten. Hier stand selten mal was auf Englisch. Aber wir haben uns eine App runtergeladen um alles zu übersetzen. Danach haben wir einfach immer nachgefragt, und man hat uns immer gerne auf Englisch erklärt.
Aber Achtung, denn zum Beispiel das schwedische “middag” heisst zum Beispiel Abendessen.
Alkohol
Alkohol bekommt man hier nicht einfach so im Supermarkt. Man findet hier das eine oder andere Bier, aber diese haben viel weniger Alkohol (bis 3,5 Prozent). Alkohol wird hier separat in anderen Geschäften verkauft. Diese heissen Systembolaget und sind eigendlich überall zu finden. Hier bekommt man die Flaschen auch nur einzeln zu kaufen. Ein 6-Pack zum Beispiel sucht man hier vergebens. Mindestalter ist hier 20 Jahre, auch wenn man bereits ab 18 Jahren Alkohol trinken darf. Achte auf Öffnungszeiten, diese sind nicht den ganzen Tag geöffnet.
Elche


Elche gehören den Hirschen an. Sie sind eher schüchtern und zeigen sich nicht bei Menschen. Ist man doch mal leise in der Natur, kann man sie bei Dämmerung beobachten. Über die Strasse laufen, machen sie genau so, wie bei uns vergleichsweise die Rehe. Also Vorsicht.
WC’s
Ich möchte dies mal ansprechen, da es für mich sehr wichtig war. Ich trinke viel und dementsprechend möchte das auch wieder raus. Aber das sollte hier in Schweden kein Problem sein. Denn hier findet man an jeder Ecke öffentliche Klos. Hier helfen kann auch die App Park4night. Sie sind nicht alle sauber, aber ich hatte jedes Mal Toilettenpapier. Und man darf hier nicht vergessen, dass es so was wie ne Kläranlage nicht oft gibt. Pinkeln macht man hier in einen Behälter. Demnach kann es mal streng richen.
Kleiner Tipp noch. Schweden hat das dritte Geschlecht anerkannt seit 2015. Dementsprechend gibt es auch an mehreren WC’s keine Trennung mehr unter Frauen und Männer. Auch wenn du mal das WC für Behinderte benutzt, wird Keiner was sagen, da sich die Schweden nicht für die Angelegenheiten der Anderen interessiert.
Tipps im Umgang mit den Schweden
Wie gerade schon angesprochen, herrscht in Schweden ein anderes Miteinander. Hier gibt es ein Paar Tipps zu beachten.
Die Schweden reden nicht mit Fremden. Um mal eine Auskunft zu geben, aber niemals mehr als das. Ausserdem mögen die Schweden Besserwisser nicht. Als kleiner Tipp nebenbei ;).
Die Schweden sind sehr fair, was Schlange anstehen, angeht. Hier zählt die Regel nicht drängeln! Für die Schweden gilt dies als rücksichtslos und unhöflich. Geht eine neue Supermarkt Kasse auf, so hat man sich in dieser in gleichen Reihenfolge aufzustellen.
Das Nasenputzen und der Gebrauch von Taschentücher gelten als Ekelfaktor. Ein Niesen oder Nasenputzen sollten in einem Restaurant auf die Toilette geschoben werden und in der Öffentlichkeit eher die Nase hochziehen.
Ausserdem haben die Schweden es lieber ruhig in Restaurants. Ein Lachen oder lautes Re
Fähren
Wir haben uns dazu entschlossen die Fähren zwischend Travemünde und Trelleborg zu nehmen. Diese sollte man im voraus buchen. Je früher man bucht, desto günstiger sind sie. Wir haben uns dazu entschlossen eine über Nacht zu nehmen, da es eh verlorene Zeit ist, und man diese auch verschlafen kann. Man sollte aber so oder so eine Kabine dazu buchen, sonst wird die Fahrt sehr lange. Diese Kabinen haben Betten, Decken und Kissen, eine Dusche und Handtücher.

Gebucht haben wir online. Mit dem Barcode kann man ganz einfach einchecken. Es ist alles sehr einfach gestalltet und gezeichnet, wo man hin fahren muss. Nur beim einchecken, sollte man sich das Gate behalten.
Kleidung
Wir brauchten die Tage von Allem. Etwas gegen Regen, gegen Wind, Kälte und auch was Kurzes für die warmen Tage. Und am Besten immer eine Jacke dabei haben.

Da der Platz im Auto dann doch begrenzt ist, mussten wir reduziert einpacken. Da bleibt es nicht aus, dass man mal waschen muss unterwegs. Auf fast jedem Camping war dies nicht das Problem. Überall hat man Waschmaschinen. Ich habe auch schon mal auf der Hand gewaschen.
Leider ist hier die Luftfeuchtigkeit auch sehr hoch gewesen, und das Trocknen gestaltete sich doch problematisch. Da musste schon mal ein Fön nachhelfen. Aber wir hatten auch oft das Glück, dass die Sonne morgens schien. Da ist eine Wäscheleine was ganz praktisches.
Kleider und Handtücher, die schnell trocknen, sind sehr von Vorteil :).
Leitungswasser
Fragt man im Restaurant nach Mineralwasser, bekommt man Leitungswasser auf den Tisch gestellt. Das kommt daher, dass die Schweden auf ihr Leitungswasser pochen. Dieses wird mehrere Male gefiltert, so dass man bedenkungslos überall Leitungswasser trinken kann. In Lebensmittelgeschäften kann man, dennoch Wasserflaschen finden, werden von Schweden aber eher nur ausnahmsweise für unterwegs gekauft.
Schwedens Hightlights finden

Wir haben mit der App Tripadvisor gearbeitet. Hier findet man viele tolle Ideen, was man alles besuchen kann. Wir haben aber auch mit www.schwedentipps.se/karte-von-schweden/ gearbeitet. Diese Seite läd direkt die Highlights auf dein Google Maps auf dem Handy. Sehr praktisch. Zum Wandern haben wir mit Komoot gearbeitet. Auch hier findet man schöne Highlights.
Kosten
Losgefahren sind wir mit Lebensmittel im Wert von 160 euro. Diese haben wir nicht mal ganz aufgebraucht. Wir haben auch mal gerne was unterwegs gegessen. Man bekommt überall was. Sogar zu unserer Zeit, die ausserhalb der Saison war, und eigendlich alles zu war. Aber an den Hafen kann man viel finden zum essen.
Diese Kosten beziehe ich deshalb nicht mit ein. Da muss Jeder machen wie es ihm gefällt. Wir haben 4000 km zurückgelegt mit dem Auto. Wir sind mit vollem Tank losgefahren.
Unterkunft | Kosten |
Camping 24.08.2021 | 250kr |
Camping 25.08.2021 | 300kr |
Wohnung 26.08.2021 | 730kr |
Camping 27.08.2021 | 200kr |
Appartment 28.08.2021 | 830kr |
Camping 29.08.2021 | 240kr |
Camping 30.08.2021 | 257kr |
Camping 31.08.2021 | 684,80kr |
Camping 01.09.2021 | 275kr |
Camping 02.09.2021 | 310kr |
Insgesamt: | 399,79€ |
Tanken | Kosten |
23.08.2021 | 723,70kr |
27.08.2021 | 660kr |
28.08.2021 | 771,05kr |
31.08.2021 | 684,80kr |
03.09.2021 | 339,66kr |
04.09.2021 | 74,52€ |
Insgesamt: | 386,29€ |
Fähren | Kosten |
Hin & zurück | 367,55€ |
23.08.2021 bis 03.08.2021 | Gesamte Kosten |
---|---|
Tanken | 386,29€ |
Fähren | 367,55€ |
Camping | 399,79€ |
Total | 1153,63€ |
Sehenswürdigkeiten
Tag 1 – Lübeck

Auf dem Weg zur Fähre hatten wir noch etwas Zeit über und haben einen Stop in Lübeck gemacht, bis die Fähre los ging. Hat man diese Zeit, ist es sehr empfehlenswert sich diese Altstadt anzuschauen.




Tag 2 – Malmö

Malmö war direkt unsere erste Destination nach dem wir schwedischen Boden berührt hatten. Malmö ist nach Stockholm und Göteborg , die drittgrößte Stadt Schwedens. Malmö liegt an der Westküste und direkt gegenüber von Kopenhagen. Malmö besitzt einen eigenen Strand von dem man die Brücke, kommend aus Dänemark, sehen kann. Von Trelleborg sind es nicht mal 30 Minuten.




Tag 3 – Naturschutzgebiet Kullens fyr

Dieses Naturschutzgebiet liegt in Mölle an der Westküste. Hier befindet sich der lichtstärksten Leuchtturm Skandinaviens. Man kann in schon in 50km Entfernung sehen. Dieses Gebiet hat einen 188m hohen Kullaberg. Die Klippen hier fallen bis zu 70m steil ins Wasser.




Tag 4 – Varberg

In Varberg, an der Westküste gelegen, gibt es das bekannte Kaltbadehaus, die Heilquelle Svartekällan und die Festung vom Süden. Die Festung wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts diente die Festung als Gefängnis bis 1931.


Tag 4 – Gothenburg

Gothenburg ist nach Stockholm und vor Molmö, die zweitgrösste Stadt Schwedens. Gotheburg wurde nach dem Hauptarm des Flusses Göta benannt und ist heute eine Universitätsstadt.




Tag 4 – Kungälv

Ein kleines Dorf mit alten Holzhäuser in Gelbtönen, Weiß, und teils in Falunrot. Es gibt viele Verzierungen an Türen, Fenstern und Dachgiebeln zu sehen.


Tag 5 – Tjörn

Oberhalb von Götenburg befinden sich 2 große Inseln. Tjörn und Orust. Wir sind nach Tjörn gefahren und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Sollte man auf jeden Fall besichtigen gehen. Nach Tjörn kommt man über eine Brücke. Diese Brücke besteht noch nicht sehr lange. Die Tjörnbron ist 664 Meter lang, 15 Meter breit, hat eine Spannweite von 386 Metern und eine Durchfahrtshöhe für Schiffe von 43 Metern. Die heutige Tjörnbron wurde am 9. November 1981 eröffnet. Die Ältere wurde durch ein Schiffsunfall im Jahr 1980 zerstört. Die alten Fundamente sieht man heute noch.








Tag 5 – Otterstadt

Ein kleiner Fischerort direkt am großen Vänern.

Tag 5 – Hjo

Hjo ist eine Stadt direkt am Westufer des Sees Vättern. Die Altstadt hat ihren mittelalterlichen Grundriss fast ganz bewahrt. Hjo erhielt den Europa-Nostra-Preis im Jahre 1990, für die beachtenswerte Erhaltung seiner Holzstadt.
Der Name der Stadt wird wie das englische “You” ausgesprochen. So kam es auch zu dem Logo der Stadt.




Tag 6 – Karlsborg

Karlsborg liegt zwischen den beiden grössten Sees Vättern Schwedens. Karlsborg grenzt direkt an den Nationalpark Tiveden.
Hier sitzt auch as Militär Bofors Underwater Systems mit Testgelände. Man findet hier auch das leer stehende Krankenhaus der Militär und vieles mehr.


Tag 6 – Mariestad

Mariestad liegt am Ostufer des Vänern. Die Altstadt ist einer der am besten bewahrten Stadtkerne Schwedens. Hier stehen noch Holzhäuser aus dem 18. und 90. Jahrhundert. Hier sieht man viele Wohnmobile, die hier parken mit Blick auf das Wasser. Am Ufer ist ein kleiner Hafen mit Imbissbuden und Cafés. Überall sind Picknickplätze eingerichtet.
Tag 6 – Göta Kanal
Der Kanal ist ein Wasserweg durch das Götaland. Er hat eine Länge von 190,5 km. 87,3 km zwischen den fünf Seen wurden von 58.000 schwedischen Soldaten gegraben. Insgesamt beträgt er eine Länge von 390km zusammen mit dem Trollhätte-Kanal und dem Göta älv. Wir waren an 2 Schleusen. In lyrestad und in Undenas.



Tag 7 – Stockholm

Die Hauptstadt von Schweden. Die Altstadt ist eine richtig schöne Stadt. Man sollte sich auf jeden Fall auch die Zeit nehmen und gegenüber von Stockholm wandern gehen, da man von hier aus wunderschöne Ausblicke auf die Altstadt hat. Ausserdem hat die Hauptstadt eine schöne Einkaufsstrasse zu bieten, die engste Strasse und die kleinste Skulptur.













Tag 8 – Naturreservat Stendörren

Das Naturschutzgebiet Stendörren wurde 1972 eingerichtet. Das Gebiet umfasst mehr als 900 Hektar mit fast unberührter Natur, wovon allerdings rund 720 Hektar auf dem Wasser liegen.
Die felsigen Inseln Äspskär und Stora Krokholmen sind über mehrere Hängebrücken und Stege mit dem Festland verbunden. Die Rundwege gehen alle entlang des Ufers der Ostsee.


Tag 8 – Naturreservat Gränsö

Hier hat man von allem. Wasser, Eichenwälder und beeindruckende Felsklippen. Dieses Naturreservat beträgt 3,28 m2. Es wurde 1995 eingeweiht.


Tag 8 – Norrköping

Norrköping liegt an der Ostseeküste. Durch die Stadt fließt der Abfluss des Vättern. Das Stadtgebiet hat einen Höhenunterschied von 22m, so dass man in der Stadt viele Wasserfälle findet.



Tag 9 – Kalmar

Kalmar liegt an der Ostsee. Wir wollten auf die Insel Öland und dazu fährt man durch das Dorf Kalmar. Hier gibt es eine Altstadt beim Schloss und das aus dem 17. Jahrhundert neu angelegte Zentrum. Hier befindet sich Schwedens älterster Kino. Auch sieht man von hier aus die Brücke nach Öland. Jeden Sommer findet hier ein Mittelalterfest statt.


Tag 9 – Byrum’s raukar

In diesem Naturschutzgebiet am Ufer des Kalmarsunds stehen etwa 120 Rauken genannten Kalksteinsäulen, die bis zu 4m hoch sind. Die Säulen entstanden durch die von Meereswellen verursachte Erosion weicherer Kalksteine.
Insbesondere im südlichen Teil des Reservats finden sich Fossilien. So wurden Ortoceratiten und Trilobiten gefunden.



Tag 9 – Tag 10 – Öland

Öland ist eine Insel an der Ostsee. Die Insel ist über eine 6km lange Brücke zu erreichen. Diese wurde 1972 gebaut. Hier findet man sehr viele Windmühlen. Bekannt sind hier auch die beiden Leuchttürme im Norden und im Süden der Insel.
Der Lange Erik und der Lange Jan. Der lange Erik, im Norden der Insel, hat eine Höhe von 32m und wurde 1845 erbaut aus Kalkstein. Der Lange Jan, im Süden der Insel, beträgt 41,6m. Erbaut wurde er zwischen 1778-1785. Hier wurde das Baumaterial der Sankt-Johannes-Kapelle benutzt, welche abgerissen wurde. Der Lange Jan ist der höchste Leuchturm Skandinaviens.



Tag 10 – Autofriedhof Bilkyrkogården på Kyrkö mosse
Auf dem Autofriedhof, nahe des Ortes Ryd, haben 150 Schrottautos aus der Mitte des 20. Jahrhunderts ihre Ruhestätte gefunden.

Ake Danielsson, genannt, “Ake vom Moor” war der Gründer dieses besonderen Ortes. Der frühere Knecht kaufte 1935 dieses Torfmoor. Er verdiente sein Geld mit Torfmull. Er errichtete eine Torffabrik, welche er mit Automotoren antrieb.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Zeiten besser und die Autos wurden einfach am nächsten Waldweg stehen gelassen. Er fing somit an Ersatzteile zu verkaufen und auch hier zu leben. Übrig blieben jedoch die räderlosen Karosserien. 1992 zog er ins Altersheim.
1974 wurde das letzte Schrottauto verkauft. 2001 beschloss die Kommune, dass die Wracks liegen bleiben kännen und die Natur sich den Ort zurücknehmen sollte. Die Altautos stehen unter Schutz bis 2050.
Der Friedhof zieht viele Touristen an und somit leider auch den Vandalismus. So mussten einige Autos und Anbauteile drunter leiden.

























Tag 11 – Nationalpark Stenshuvuds

Dieser Nationalpark liegt bei Kivik. Hier sind wir eine kleine Runde von 5km gewandert. Das zweite Mal und auch das letzte Mal, dass wir wirklich hoch gestiegen sind. Südschweden ist eher flach. Der Berg erhebt sich 100m über das Meer. Die Seefahrer haben sich an diesem Berg orientiert.


Tag 11 – Ales Stenar

Die Steine von Ale liegen in der Gemeinde Ystad in Skane. Sie sind mit 67m Länge und 19m Breite eine der größten erhaltenen Schiffssetzungen in Skandinavien. Direkt hinter den Steinen geht es steil zum Meer an einer abfallenden Abbruchkante. Es herrschte ein starker Wind, als wir hier waren.


Tag 11 – Prästens badkar

Auf Deutsch: Des Priesters Badewanne. Es handelt sich hierbei um einen fossilen Sandvulkan. Dieser besteht aus 500 Mio. altem Sandstein.


Tag 12 – Ystad

Ystad ist eine kleine Altstadt in der man auch gut shoppen gehen kann. Die Stadt liegt auch nicht weit von Trellborg, wenn man die Fähre von hier aus nimmt.



Tag 12 – Südlichster Punkt Schwedens

Der südlichste Punkt Schwedens liegt in Symgehuk. Dies liegt in der Gemeinde von Trelleborg. Also gut zu verbinden, wenn man die Fähre von hier aus nimmt. Wir waren ihn kurz vor Ende besichtigen. Hier befindet sich ein Hafen.


Damit sind wir am Ende der Reise angelangt. Leider… Es kann sein, dass mir das Eine oder Andere noch einfällt, was ich noch hinzufügen kann, dann werde ich das Nachträglich noch machen.
Aber gerne wenn Fragen sind, mich kontaktieren. Oder wenn ich noch was erwähnen soll.
Bis dahin, hoffe ich dass mein Bericht gefallen hat, und Du auch Lust auf Schweden bekommen hast.