Südfrankreich

Nachdem wir, bis September, 2 Wochen in Schweden waren, haben wir noch mal zwei Wochen in Südfrankreich verbracht. Wir waren unterwegs zwischen dem 19.09.2021 und 02.10.2021.

Für uns ideal. Keine Schulferien mehr und das Wetter trotzdem noch sehr angenehm. Vor allem nicht zu heiss. Wir hatten auf dem Weg in den Süden nicht so viel Glück mit dem Wetter, deshalb ging es etwas schneller in den Süden als geplant. Im Süden hatten wir dann aber viel Sonne und 25-27 Grat.

Mein Mini-Camper

Wir, sind zwei Erwachsene und zwei Hunde. Wir hatten meinen Caddy California als Übernachtung und zum kochen, mit der eingebauten Küche. Ein Heckzelt hatten wir mit für schlechte Wettertage und als Unterschlupf für die Hunde für die Nacht. Beide Hunde schliefen in ihren Hundeboxen im Heckzelt.

Wir sind in Luxemburg gestartet direkt Richtung Süden. Geplant war einen Stop in Dijon, dann in Lyon, Ardèche und dann weiter in Richtung Süden.
Allerdings war das Wetter schlecht, und wir hebten uns Lyon für die Rückreise auf.
In der Ardèche war es noch kälter, im Süden dann aber richtig angenehm.
Nach der Ardèche sind wir direkt Richtung Monaco gefahren. Monaco haben wir allerdings beide schon gesehen, so dass wir nur bis Cannes gefahren sind und sind dann gemütlich Richtung Montpellier gefahren. Mit dem Motto was wir sehen, sehen wir, was nicht, das halt nicht. So kamen wir diesmal langsamer vorwärts als in Schweden.

Campen

a person holding a cup

Wir schliefen jeden Tag wo anders, aber immer auf einem Campingplatz. Wildcamping ist hier verboten und auch sehr schwierig. Es wird streng kontrolliert. Ausserdem haben die Franzosen an allen Parkplätzen am Eingang Schranken aufgebaut mit einer Maximalhöhe von 1,80-1,90m. Auch Parkhäuser sind nicht höher.

An der Küste hatten wir öfters Probleme noch einen Stellplatz auf einem Campingplatz zu finden und das obwohl wir ausserhalb der Saison waren. Reservierungen für eine Nacht nahmen sie nicht an. Also hinfahren fragen, wenn nicht dann weiter fahren. Aber wir fanden immer eine kleine Stelle an der wir die Nacht verbringen konnten. Dank der Park4night App. Nur leider klappt es hier nicht immer mit der Hygiene in den Santäranlagen.

Packliste für die Hunde

Für beide Hunde haben wir eigendlich nicht sehr viel mitgenommen. Aber wichtig war:

  • Transportboxen
  • Decken für in die Transportboxen
  • Kamm / Bürste
  • Knabberzeug
  • Futter
  • Zusammenklappbare Näpfe (siehe Foto)
  • Geschirr und Leine und eventuell eine Schleppleine
  • „Schraube“ zum eindrehen in den Boden, für die Fixierung der Leinen.
  • Trinkflasche für unterwegs
grayscale photo of wooden crates

Hunde in Südfrankreich

a person petting a dog

Mit Hunden ist es komplizierter. Nicht viele Campingplätze nahmen mehr als einen Hund. Extrakosten für den Hund muss man mit einberechnen.
Irgendwie hatte es auch den Schein, als würde man hier Hunde nicht an der Leine führen. Regelmässig wurden wir von fremden Hunden begrüsst ohne Leine.

Wichtige Apps

  • Tripadvisor, haben wir die Reise schon mal vorbereitet gehabt. Haben uns ein Album angelegt und alles hineingetan was wir besuchen wollten
  • Park4night, so zimlich die wichtigste App während der ganzen Reise. Alle Campings und öffentliche Toiletten haben wir hierüber gefunden. Auch Stellplätze und vieles mehr findet man hier.
  • Waze, haben wir als Navi benutzt aber auch zur Vorwarnung von Blitzer und zur Angabe der Höchstgeschwindigkeit.
  • Polar, habe ich jede Sehenswürdigkeit und unsere Fahrt aufgezeichnet. Ausserdem kann man die folgende Pläne hier eintragen.
bokeh photography of person holding turned on iphone

Tipp

Was man absolut nicht vergessen darf, ist das Klopapier. Selten findet man Klobrillen und noch seltener Klopapier.

Unsere Tour

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Tag 1 – Hinfahrt

Tag 2 – Dijon

Die Stadt ist berühmt für ihren Senf und ein wichtiger Handelsplatz für Burgunderweine.
Hier gibt es einen Wanderweg durch die Stadt, der an allen Sehenswürdigkeiten vorbei kommt. Der Wanderweg ist mit einer Eule auf dem Boden markiert.

Hier meine Aufzeichnung zu der Wanderung:

Download file: Dijon.gpx

Tag 3 – Algarve – Bois de Païoilve

Hier kann man hervorragend wandern gehen. Es handelt sich um ein Gebiet mit außergewöhnlichen Gesteinsformationen am Fluss Chassezac.

Die Wanderung war nicht leicht. Es geht über kleine Steine und Felsen. Aber man wird von der wunderschönen Aussicht absolut belohnt.

Zu unserer Wanderung

Download file: Berrias-et-Casteljau.gpx

Tag 4 – Algarve – Pont d’Arc

Die Pont d’Arc ist eine natürlichentstandene Brücke über dem Fluss Ardèche. Sie ist 60 Meter lang, 54 Meter hoch. Es gibt an jeder Seite ein Parkplatz direkt dabei.

Tag 4 – Avignon

Die Stadt Avignon ist auch bekannt unter dem Namen “Stadt der Päpste”. Hier findet man noch viele mittelalterliche Häuser und eine intakte, imposante Befestigungsmauer.

Die Stadt ist auch bekannt durch das “Festival von Avignon”.  (Ein Theater-, Tanz- und Gesangsfestival in der südfranzösischen Stadt Avignon.)

Tag 5 – Saint-Raphael

Saint-Raphaël ist ein Ausgangspunkt der Goldenen Küstenpromenade und hat eine schöne Altstadt und Überreste der Wehrmauer aus dem 12. Jahrhundert.

Tag 6 – Cannes

Bekannt ist die Stadt Cannes durch mehre Events:

  • Im Mai finden hier die Internationalen Filmfestspiele statt.
  • Im Februar/März findet das Festival International des Jeux, das Internationale Spiele-Festival statt.
  • Von 1996 bis 2005 fand in Cannes die zweitwichtigste Mobilfunkmesse Europas 3GSM World Congress statt.
  • Im März findet die MIPIM statt, die weltgrößte Gewerbeimmobilien- und Betriebsansiedlungsmesse,
  • Im November die MAPIC, eine Handelsimmobilienmesse, im Palais des Festivals.
  • Im Sommer findet auch in der Bucht von Cannes alljährlich ein Feuerwerkswettbewerb (festival d’art pyrotechnique) statt – ein internationaler Wettstreit mit vielen Besuchern, die dieses Ereignis am Strand oder von Yachten aus bestaunen können.
  • Ferner findet hier die Musikmesse Midem statt.

Tag 7 – Saint Tropez

In den 1950er-Jahren wurde Saint Tropez der Treffpunkt von Künstlern und der Oberschicht. Saint-Tropez ist berühmt für seinen großen Yachthafen und die Baie de Pampelonne. In der Nachbargemeinde Ramatuelle befindet sich der größte Sandstrand der Côte d’Azur. Man zählt ihn aber zu Saint Tropez. Man findet viele Prominente in den Strandclubs Tahiti PlageClub 55Nikki BeachAqua ClubBagatelle Beach und vielen weiteren. Aber auch diese gehören der Nachbargemeinde an. Zahlreiche teure Restaurants und Läden findet man hier an jeder Ecke.

Tag 7 – Le Lavandou

Le Lavandou wird auch die „Stadt der Delfine und Wale“ (La Cité des Dauphins et des Baleines) genannt.
An der Küste gibt es einen schönen Wanderweg vom Camping aus.

Tag 8 – Toulon – Mount Faron

Hier kann man mit dem Auto hochfahren. Aber auch nur mit dem Auto und nichts längeres. Der Weg hoch und runter geht über schmale Wege. Hoch fährt man eine andere Strecke als runter. So kommt niemanden entgegend.
Man kann aber auch über eine Seilbahn hochfahren.
Von oben hat man einen wahnsinnig weiten Ausblick über Toulon auf einer Höhe von 584m.

Tag 8 – Cassis

In Cassis in den Calanques kann man wunderbar wandern gehen und an sehr schönen Stellen auch schwimmen gehen. Es geht allerdings über viele Steine und ist sehr anstrengend. Lohnt sich aber.

Meine Wanderung zu diesem schönen Ort:

Download file: Cassis.gpx

Tag 9 – Marseille – Notre Dame

Hier kann man mit dem Auto hochfahren, sind allerdings nicht viele Parkplätze hier oder man nimmt die Bahn. Die Notre-Dame de la Garde steht auf 147m Höhe. Die Aussicht von hier oben ist grandios.

Tag 9 – Marseille

Marseille ist die älteste Stadt Frankreichs. Der alte Hafen der Stadt sollte man gesehen haben.
Hier findet jährlich das größte Pétanque-Turnier der Welt statt.
Marseille ist auch bekannt unter “Tor zum Mittelmeer”. Neben Paris ist die Stadt gepräft von Einwanderer. Besonders in den nördlich gelegenen Wohnvierteln herrscht eine große Kriminialität.

Um die Stadt schöner zu gestalten, haben die Einwohner die Strassen auf ihre eigene Art etwas verschönert.

Tag 10 – Martigues

Eine kleine Hafenstadt die auch “Venedig der Provence” genannt wird. Es lohnt sich auf jeden Fall einen kleinen Abstecher hierhin zu machen.

Tag 11 – Camargue

Das Gebiet der Pferde, Stiere und Flamingos. Die Camargue besteht aus einer großen Schwemmlandebene. Ein Spray gegen Stechmücken ist hier ein Must-Have.
Mit viel Glück kann man hier Flamingos in der Wildniss sehen. Aber sie sind scheu.

In der Camargue selbst haben wir überall nach Flamingos gesucht und sie nicht gefunden. Als wir aus der Camargue rausfuhren, sahen wir sie überall.

Es gibt aber auch ein Tierpark mit Flamingos.

Tag 12 – Montpellier

Montpellier ist heute neben Paris, Toulouse und Aix-en-Provence eine der größten Studentenstädte Frankreichs. Es gibt drei Universitäten in Montpellier.
Die Stadt verbindet altes Kulturerbe und moderne Architektur miteinander. Sie ist außerdem eine Stadt mit vielen kulturellen, sportlichen und festlichen Ereignissen.

Tag 12 – Pont-du-Gard

Entweder man geht durch den Haupteingang und zahlt Eintritt und kann auch ins Museum oder man wandert durch den Wald.

Der Pont du Gard war Teil einer etwa 50 km langen Wasserleitung, mit der Wasser von  Uzès nach Nîmes transportiert wurde. Die Brücke ist 49 m hoch und umfasst drei Etagen:

  • Untere Ebene: 6 Bögen, 142 m lang, 6 m breit, 22 m hoch
  • Mittlere Ebene: 11 Bögen, 242 m lang, 4 m breit, 20 m hoch
  • Obere Ebene: 35 Bögen, 275 m lang, 3 m breit, 7 m hoch

Tag 13 – Lyon

Eine Stadt, durch die zwei Flüsse fließen, hat sehenswerte Ufer, Kais und Alleen entlang der Flüsse. Auf der Heimfahrt blieben wir dann noch mal in Lyon stehen. Lyon hatten wir ja auf der Hinreise übersprungen.

Tag 14 – Heimfahrt

4 Kommentare zu „Südfrankreich

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  1. Ganz tolle Route, gut beschrieben. Danke dafür. Einige Orte kenne ich , Südfrankreich ist aber immer wieder schön .Die Bilder inspirieren mich und ich bin am überlegen ob ich das im Herbst nicht machen soll.

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