(B) Antwerpen

Städtetrip nach Antwerpen für einen Tag

Für einen Tag nach Antwerpen? Sehr gut Möglich.

Wir sind Morgens abgefahren, von Luxemburg aus, und sind Abends wieder zurück gekommen. Antwerpen liegt 20 Minuten hinter Brüssel. Von Luxemburg aus 2,5 bis 3 Stunden.

Die Besichtung der Stadt Antwerpen, zu Fuss, benötigten wir 5 Stunden mit anschliessendem Abendessen. Gestartet in einem Parkhaus direkt am Hauptbahnhof.

Ich möchte euch hier einen kleinen Einblick in die Stadt am Hafen geben.

Antwerpen ist eine Stadt in Belgien, in der Region Flandern. Der Hafen ist der zweitgrößte Europas. Weltweit ist dieser Hafen Zentrum der Verarbeitung und der Handel von Diamanten.

Antwerpen – Die Diamantenstadt

Foto aus dem Diamantenmuseum

Vier Diamantenbörsen, etwa 1600 Diamantenfirmen und ein Diamantenmuseum befanden sich in der Bahnhofgegend. Das Viertel, in dem sich der Diamantenhandel konzentrierte, ist durch Überwachungskameras und ausfahrbaren Straßenbarrieren gesichert. Allerdings schreibe ich in der Vergangenheit, denn als wir gestern hier waren, waren die Strasse und die Geschäfte leer und verlassen.

Der Handel von Diamanten hat sich verlagert. Zum größtenteils nach Dubai. Hier ist der Handel steuerfrei.

Juden und der Diamantenhandel

In Antwerpen waren es hauptsächlich die Juden die den Handel getrieben haben. So dass man viele, noch tradionell angezogene Juden, hier sehen konnte.

Ich war schon öfters in Antwerpen. Die traditionielle Juden sah man überall. In der Diamantenstrasse war immer jede Menge los. Doch das ist alles verlassen und leer geworden.

man sitting lamp book
Photo by cottonbro on Pexels.com

Antwerpen und die Künstler

Die Stadt hat viele bekannte Künstler hervorgebracht. Desshalb findet man hier auch viele Museums und sehr viele Statuen.

MoMu – Das Modemuseum

Auch die Mode spielte hier eine große Rolle. Wer sich hierfür interessiert, sollte sich das Mode-Museum anschauen gehen.

Hier die Internetseit des MoMu.

Gestern waren wir nicht hier. War aber schon mal in diesem Museum.


Für mich ist Antwerpen ein Mix aus moderner und alter Architektur. Hier sind viele alte Häuser noch sehr gut erhalten. Überhaupt hat die Stadt sehr viel saniert und in Stand gesetzt.


ChinaTown

Wir haben die Runde am Bahnhof gestartet.

Hier gibt es das ChinaTown. Der Eingang ist fast nicht zu verfehlen.

Antwerpen – Hauptbahnhof

Das Empfangs-Gebäude des Hauptbahnhofes muss man von innen gesehen haben. So schöne, alte Gebäude findet man nur noch selten.

Nach einer Untersuchung von Newsweek ist es der viertschönste Bahnhof der Welt.
Es wurden schon bekannte Filmscenen hier gedreht und auch bekannte TikTok Videos und Flashmobs wurden hier gedreht.

Eröffnet wurde der Bahnhof im Jahre 1905.

Antwerpen – Zoo

Gestern waren wir nicht im Zoo. Aber ich habe ihn bereits einmal besucht.
Der Eingang ist direkt neben dem Bahnhofeingang.

Hier haben über 5000 Tiere ihr Zuhause. Dieser Zoo ist der älteste Tierpark des Landes. Gegründet wurde er am 21. Juli 1843. Ca 950 verschiedene Tierarten kann man hier finden.

Stadtpark

Nach der Besichtigung von Chinatown, Bahnhof und der Diamanten-Strasse, gingen wir eine Runde durch den Stadtpark. Großer dreieckiger Park zum Joggen, Skaten und Picknicken mit Kinderspielplätzen, Denkmälern und einem Teich.

Wohnviertel – Antwerpen

Danach gingen wir einfach drauf los durch die Wohnviertel von Antwerpen. Viele alte Häuser die in einem sehr guten Zustand sind. Auch sehr interessante Architekturen kann man hier bewundern :).

Hinter dem Museum der Schönen Künste liegt an der Ecke der Schildersstraat und der Plaatssnijdersstraat eines der originellsten Wohnhäuser von Antwerpen. Erbaut im Jahre 1901 und steht seit 1976 unter Denkmalschutz. Das Haus wird allgemein als t’bootje (kleines Boot) bezeichnet.

Promenade an der Schelde

Dann gingen wir in Richtung “Schelde” an der auch der Hafen liegt. Hier gab es früher aneinandergereite Bootparkplätze. Diese scheinen immer mehr zu verschwinden. Ersetzt wurden sie durch eine schöne Promenande mit Freizeitbeschäftigungen.

Vor allem fällt auf, dass es hier viel moderner ist. Nichts mehr zu sehen von einer “alten” Stadt.

Über die Schelde kann man Bootsausflüge machen oder:

Fussgängertunnel – Sint-Annatunnel

Der Sint-Annatunnel – oder Fußgängertunnel, wie die Antwerpener ihn nennen – wurde im Jahr 1933 eröffnet.

Eine Menge Pläne gab es um die beiden Ufern der Stadt mit einander zu verbinden. Doch alle Pläne von Brücken scheiterten, da sie den Schiffsverkehr zu viel beeinflussen würden. So entstand unter Wasser ein Tunnel für Fussgänger und Fahrradfahrer.

Über alte Rolltreppen geht es sehr tief nach unten bis man zum Tunnel kommt.

Die andere Seite des Ufers hat man die Aussicht auf die Skyline von Antwerpen.

Aussichtsturm – Museum aan de Stroom

In diesem Gebäude am Hafen von Antwerpen befindet sich das “Museum aan de Stroom”. Ausserdem kann man, ohne Entrittspreis bis ganz nach oben gehen (über Rolltreppen) und von einer wunderschönen Aussicht über Antwerpen profitieren auf 60m.

Alleine das Gebäude ist bewundernswert. Gebaut wurde es im Mai 2011. Das Museum beinhaltet alles rund um den Hafen und die Schiffsfahrt.

Burg – Antwerpen

Die Stadtburg Het Steen am Ufer der Schelde gilt als das älteste erhaltene Gebäude Antwerpens.

Altstadt – Antwerpen

Antwerpen hat eine sehr schöne Altstadt zu bieten. Schöne alte Gebäude. Viele Restaurants und viele Bars. Hier spielt sich das Nachtleben ab.

Gildehäuser am Großen Markt

Stadhuis (Rathaus)

Tipp

Am Ende ging es für uns noch in ein Lokal, das ich jedem Bierliebhaber empfehlen kann. Hier gibt es ein Buch als Bier-Karte. Defftiges Essen darf natürlich nicht fehlen.

Dieses Restaurant findet man beim Bahnhof. Hier reihen sich die Restaurants.


Dir gefällt meine Arbeit? Dann würde ich mich riesig über eine kleine Spende in meine Kaffee-Kasse freuen.


Unsere Runde

Livetracker:

Download file: Antwerpen.gpx

Navigation mit Komoot:

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Create a website or blog at WordPress.com von Anders Noren.

Nach oben ↑

%d Bloggern gefällt das: