Die “Raschpëtzer” wurden zu Römerzeiten gebaut, um 130 n. Chr. und wurden bis mindestens um 267 n. Chr. unterhalten. Hierbei handelt es sich um ein unterirdisches Aqueducsystem, das für die Wasserversorgung von der Römervilla in Helsem benutzt wurde.
Die Gesamtlänge beträgt, geschätzt, in etwa 600m, wovon zur Zeit nur 340m erforscht sind. Sie reichen ausserdem bis zu 36m in die Tiefe, und damit sind sie einzigartig. Zu Römerzeiten reichten Ähnliche in Luxemburg und Raum Trier bis zu nur 6-12m in die Tiefe.
Heute findet man 13 Schächte welche unter der Erde mit einem Tunnel verbunden sind. Dieser Tunnel hat eine Höhe von 0,40m bis 2,30m. Es sind aber noch welche verschüttet.
Im Dezember 1998 wurde der Schart -5 entdeckt bei archeologeschen Arbeiten. Und erst dann im Jahr 1990 wurde die Römische Villa entdeckt, welche dann das Trinkwasserversorgungssystem erklärte.
Um sich das ganze System anschauen zu können, sollte man einen Termin bei der Gemeinde Walferdingen vereinbaren oder während den Öffnungszeiten vorbei kommen. Schau Infotafel auf den Fotos.





















Finden kann man die “Raschpëtzer” 500m von dem Parkplatz zwischen Stafelter und Walferdingen:

Entdecken kann man sie auch über folgenden Wanderweg:
Walferdange – Guttland Trail – Raschpëtzer – 6,3km
Bergauf, Bergab: 210m Höchster Punkt: 410m Tiefster Punkt: 240m